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Elektrogrills


Vielfach unterschätzt: Elektrogrill eine echte Alternative zu Gas und Kohle

Das Gerücht hält sich hartnäckig: Für ein einzigartige Grillaroma ist offenes Feuer unverzichtbar. Doch diese Annahme entbehrt jeder Grundlage. Selbst die Grillprofis attestieren dem Elektrogrill deutliche Vorteile gegenüber Gas- oder Kohlegrills. So sind die Geräte schnell einsatzbereit und lassen sich einfach bedienen. Das Befeuern eines Holzkohlegrills kann schnell zu Ärger mit den Nachbarn führen, denn Rauch- und Geruchsentwicklung sind nicht nach jedermanns Geschmack. Der elektrische Grill erweist sich als deutlich sozialverträglicher. Selbst das Grillen auf dem Balkon birgt kein Beschwerdepotenzial.

Da es keine offene Flamme gibt, ist die Brandgefahr entsprechend gering. Vertraust du auf einen Elektrogrill, kann du das ganze Jahr über deiner Grillleidenschaft frönen, lässt er sich doch bedenkenlos in geschlossenen Räumen betreiben. Ein elektrischer Grill ist sehr viel schneller betriebsbereit als ein Kohlegrill, eine entsprechende Geräteleistung vorausgesetzt. Jede Steckdose liefert die erforderliche Energie, während Kohle und Gas zuvor beschafft werden müssen. Da keine Rußbildung entsteht, gestaltet sich die Reinigung eines elektrischen Grills einfach. Tropft Fett in die offene Flamme, können krebserregende Stoffe entstehen. Verwendest du einen elektrischen Grill, umgehst du diese Gefahr.

Kontaktgrill, Standgrill, Hot Pot oder Steakreaktor?

Für dein individuelles Geschmackserlebnis kannst du zwischen verschiedenen Grillvarianten wählen. Der Kontaktgrill führt die Beliebtheitsskala der Tischgriller und Standgeräte an. Er besteht aus zwei elektrisch beheizten Grillplatten, zwischen denen das Grillgut Platz findet. So wird es von beiden Seiten gleichmäßig gegrillt.

Für den Einsatz im Freien empfiehlt sich ein Standgrill. Dessen große Grillfläche bietet genügend Kapazität für die Gartenparty. Einige Modelle verfügen über eine Haube, so dass die Wärme besser gespeichert werden kann. Auch sind viele Standmodelle ihren Tischkonkurrenten in puncto Leistung überlegen.

Willst du Steaks grillen, stoßen herkömmliche Kontaktgrills schnell an ihre Grenzen. Hier spielt der Hochtemperaturgrill, oftmals auch als Steakreaktor bezeichnet, seine Stärken aus. Infrarotbrenner heizen den Grill auf Temperaturen von bis zu 850 Grad Celsius auf. Die Strahlungswärme eignet sich vor allem für das punktgenaue Grillen von größeren Fleischstücken.

Der asiatische Hot Pot ist kein elektrischer Grill im herkömmlichen Sinne, sondern eine Variante des Fleischfondues. Fleisch, Gemüse und Nudeln werden in Brühe gegart. Zwei-in-eins-Geräte verfügen neben dem beheizten Topf über eine elektrische Grillplatte.

Elektrogrill kaufen: Verwendungszweck entscheidend

Für die richtige Wahl eines Elektrogrills ist der geplante Verwendungszweck entscheidend. Willst du ganzjährig grillen, empfiehlt sich ein Elektro Tischgrill. Für die Gartenparty ist dessen Grillfläche jedoch meist zu klein. Dann kommt die Anschaffung eines Standgrills in Betracht. Suchst du einen Elektrogrill für den Balkon, sind beide Varianten gleichermaßen geeignet, wobei der Standgrill mehr Platz benötigt. Sollen Steaks auf den Punkt gelingen, sind mit Infrarotstrahlern ausgestattete Grills die beste Wahl.

FAQ

Wie steht es beim elektrischen Grillen um die Ökobilanz?

Betreibst du deinen elektrischen Grill mit Ökostrom, handelst du im Sinne des Klimaschutzes.

Verfügt ein elektrischer Grill über eine ausreichende Leistung?

Bei Geräten mit 2.000 Watt oder mehr sind die für das Grillen erforderlichen Temperaturen schnell erreicht.

Ist ein elektrischer Grill sicherer als ein Gas- oder Kohlegrill?

Da es keine offene Flamme gibt, ist die Brandgefahr minimiert.

Ist das elektrische Grillen auf dem Balkon erlaubt?

Beinhaltet der Mietvertrag kein explizites Verbot, ist das elektrische Grillen auf dem Balkon grundsätzlich erlaubt.
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